Wie ZDNet berichtet bietet der Neue sich noch im Bau befindende Boeing 787-8 Dreamliner seinen Fluggästen Internet Service. Netterweise besteht über das gleiche Netzwerk eine Verbindung zum Boardnetzwerk mit den Kommunikations-, Navigations- und Kontrollsystemen des Flugzeugs. Diese Verbindung ist nach Ansicht der US-Flugaufsichtsbehörde Federal Aviation Administration (FAA) nicht hinreichen abgesichert.
Falls man sich zukünftig unterwegs spontan entschließt anstatt nach Berlin doch lieber nach Singapur zu fliegen, kann man einfach umbuchen und der Autopilot bringt einen direkt zum gewünschten Ziel.
Auch Flugzeugentführungen gestalten sich so viel entspannter für alle Beteiligten. Keine skrupellosen schwer bewaffneten Terroristen mehr, die völlig gestresst die Passagiere in Angst und Schrecken versetzten. Es reicht der Oma vor dem Flug eine CD in die Hand zu drücken die per Autostart den Kurs ändert und die Piloten mit einem gefälschten Funkspruch informiert das sie von der Flugleitzentrale umgeleitet wurden.
Per Mail wird dann automatisch die Lösegeldforderung abgesendet. Sobald über die Internetanbindung die Bestätigung des Schweizer Onlinebankings kommt wird das Flugzeug wieder zu seinem ursprünglichen Ziel umgeleitet. Im Idealfall merken weder Passagiere noch Pilot das sie entführt wurden. Das nennt man dann wohl Entführung 2.0.
Aber um wieder in wie Wirklichkeit zurück zu kommen. Boeing behauptet die Verbindung ist ausreichend geschützt und vermutlich hat die FAA Behörde nur ein Kabel gesehen das vom einen Netz in das Andere führt. Was nicht heißt das man diese Verbindung wirklich in einer solchen Weise ausnutzen kann.
Naja, wenn es da nicht klappt, dann vielleicht in 10 Jahren, wenn General Motors das erste autonom fahrende Auto herausbringen will. Auf jeden Fall bleibt es spannend in der Sicherheitswelt von Morgen. Wobei bis sowas durch die Deutschen Behörden zugelassen wird sind wir wohl schon alle alt und grau.
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